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7 SEO-Mythen, die viele Marketer noch immer falsch machen - auch in der IT-Branche

03.11.16 13:45

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Zu sagen, dass sich SEO in den letzten Jahren verändert hätte, ist die Untertreibung des Jahrhunderts. Google’s Panda, Penguin und Hummingbird Updates haben die SEO Welt so sehr aufgemischt, dass Marketer und SEO Agenturen ihre Optimierungstechniken neu überdenken mussten. So wird qualitativ guter Inhalt heute zum Beispiel viel mehr gewichtet als früher. Heisst das jetzt, dass jeder SEO-Spezialist nur noch Keyword-optimierten Qualitätsinhalt produzieren soll? So einfach ist es leider doch nicht. 

Man könnte meinen, SEO habe sich in den letzten Jahren so stark gewandelt, dass man gar nicht mehr weiss, was wichtig ist, was völlig überholt ist und was wirklich den Ausschlag gibt. Eine Regel gleich vorneweg: Da Google als oberstes Ziel die Darstellung relevanter Inhalte auf Fragen der Google-Nutzer verfolgt, liegen Sie bestimmt nicht falsch, wenn Sie versuchen, auf Ihrer Webseite Fragen Ihrer potentiellen Kunden ehrlich und relevant beantworten, also qualitativ hochwertigen Content im richtigen Kontext anbieten. 

Obwohl Unternehmen in der IT-Branche häufig gut über die aktuellsten Neuerungen informiert sind, sind auch sie nicht vor gängigen SEO-Mythen gefeit. In diesem Artikel stellen wir Ihnen 7 SEO-Mythen und Annahmen vor, die sich nach wie vor hartnäckig halten, und decken sie für Sie auf.

1. Mehr Links sind besser als mehr Inhalt

Oft stellen sich SEO-treibende Unternehmen die Frage, ob sie eher in Link-Building oder in die Erstellung von Inhalten investieren sollen. Sicherlich, Links sind ein wichtiger Bestandteil Ihrer Webseite. Content wirkt jedoch ausserordentlich langfristig, kumulativ und hilft, die Keyword-Abdeckung zu vergrössern. Content-Produktion ist aufwändig, lohnt sich aber, da auf Ihren Content verweisende Links organisch zunehmen. 

Ein weiterer Knackpunkt des Link-Building ist, dass man sich oft auf die Quantität anstatt auf die Qualität der Links fokussiert. Konzentrieren Sie sich auf relevante und verschiedene Quellen, die auf für wichtige Seiten für Ihr Unternehmen verlinken.

2. Eine sichere Seite ist nicht wichtig für SEO

Haben Sie sich je gefragt, warum einige URLs mit „http“ und andere mit „https“ beginnen? Ersteres steht für "HyperText Transfer Protocol" und vereinfacht die Kommunikation über Computer Netzwerke. Das letztere steht für „http Secure“, verfügt über die gleichen Eigenschaften wie „http“, hat aber den Vorteil dass der zusätzliche Sicherheitsbaustein SSL/TLS zugefügt ist.

Seit 2014 und bis heute ist HTTPS ein „lightweight“ Signal für den Google Algorithmus. Da Google die Verschlüsselung mit dem sicheren HTTPS Protokoll als positiv in seine Bewertung einfliessen lässt, sollten Sie Ihre Webseite dementsprechend umstellen. 

3. Meta Descriptions haben einen riesigen Einfluss auf die Platzierung

Meta Descriptions sind HTML Attribute, die kurz und bündig die Inhalte der Webseite beschreiben. Oftmals werden sie als Vorschau unter den Suchresultaten angezeigt. Es würde also Sinn machen, wenn Google diese Beschreibungen in seinen Rankings berücksichtigen würde, oder? Nun ja, nicht wirklich.

Im Jahr 2009 gab Google bekannt, dass Meta Descriptions (und Meta Keywords) keinen Einfluss auf Suchergebnisse haben. Das bedeutet aber nicht, dass diese Beschreibungen nicht wichtig für SEO sind. Im Gegenteil: Meta Descriptions bieten eine gute Gelegenheit, sich von der breiten Masse abzuheben und User zu überzeugen, dass es sich lohnt, auf Ihre Seite zu gehen. Eine interessante Meta Description kann also den Unterschied ausmachen zwischen einem User, der auf Ihre Seite klickt, und einem, der sich anderswo umschaut.

4. SEO ist etwas, das Sie der IT-Abteilung überlassen können

Es besteht immer noch die Annahme, dass SEO technische Expertise voraussetzt.  Und da es etwas Technisches ist, sollte man es an die IT auslagern. Es gibt eine technische Komponente bei SEO. Sie benötigen technische Unterstützung während der Optimierung Ihrer Webseite. Die Ziele, die mit SEO verfolgt werden, sind jedoch klar in der Verantwortung des Marketings einer Firma. Der Lead für ein SEO-Projekt muss deshalb bei Marketing und Verkauf angegliedert sein.

Dies bedeutet im Speziellen für IT-Dienstleister, die z.B. technische Infrastrukturen für Webseiten anbieten und dabei SEO-Optimierungen in ihr Service-Portfolio aufnehmen, dass sie den Zugang zu den Marketingleitern bei bestehenden und neuen Kunden suchen sollten. 

5. Keywords müssen genau auf die Suchanfragen passen

Keywords müssen nicht wortwörtlich in Ihren Inhalten wiederholt werden. Verwenden Sie Ihr Keyword (am besten ein Long-Tail-Keyword) in einer Art, die für Ihre Zielgruppe am meisten Sinn ergibt – vor allem in der Headline. Das Ziel sollte eine schlagfertige Headline sein (am besten vier bis neun Wörter), die ganz klar erklärt, um was es in Ihrem Inhalt geht.

Suchmaschinen verstehen ganz gut, um was es geht, ohne dass ein und dasselbe Keyword in jedem Abschnitt wiederholt wird. Es dürfen auch mal Synonyme oder andere Wortarten verwendet werden. Nichts liest sich schlechter, als ein Text der angestrengt um ein Keyword herum formuliert ist.

Das Ziel, Ihre Leser zu informieren, nicht die Suchmaschinen, muss immer im Vordergrund sein. Also merken Sie sich: Suchmaschinen werden Sie nicht bestrafen, wenn Sie ein Keyword zu selten verwenden oder wenn Sie keinen perfekt optimierten Header haben. Sie werden Sie jedoch dafür bestrafen, wenn Sie Keywords auf Ihren Webseiten benutzen, für die Sie keine relevanten Inhalte bieten.

6. Meine Homepage braucht viele Inhalte

Haben Sie schon mal eine Homepage gesehen, die vor Inhalten und Informationen nur so übergequollen ist? Oder das Gegenteil davon, eine Homepage mit kaum Inhalten darauf? Ihre Homepage ist das Tor zu Ihrem Business. Sie ist Ihre Chance, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen und rüberzubringen, worum es bei Ihrem Unternehmen geht. Vielleicht stehen Sie für Einfachheit? Dann kann ein einfaches Login oder ein Suchfenster auf Ihrer Homepage schon genügen (vor allem, wenn Sie Dropbox heissen - oder Google).

Für die meisten Firmen ist es jedoch wichtig, etwas mehr Inhalte und Informationen anzubieten. Ihre Homepage sollte lang genug sein, um klarzustellen wer Sie sind, was Sie machen, welche Werte Sie vertreten und was Besucher als nächsten tun sollten. Die Besucher sollten zufrieden auf Ihrer Homepage weiterklicken, nicht überwältigt oder unbeeindruckt – und ganz bestimmt nicht verwirrt.

7. Je mehr Seiten, desto besser

Es ist logisch anzunehmen, dass je grösser der Fussabdruck Ihrer Webseite in Netz ist, desto besser sie platziert wird. Das ist aber nicht wahr.

Erstens: Nicht alles, was Sie veröffentlichen, wird indexiert. Zweitens: Manchmal werden Seiten zwar indexiert, bleiben aber nicht im Index. Und drittens: Nur weil Sie indexierte Seiten haben, heisst das nicht automatisch, dass sie qualifizierte Leads auf Ihre Webseite bringen.

Leider übersehen diejenigen, die viele Seiten auf Ihrer Webseite haben wollen, oftmals die Qualität der Inhalte auf diesen Seiten – und realistisch gesehen ist es schwierig, beides zu erreichen. Veröffentlichen Sie lieber weniger, dafür das, was für Ihre potentielle Kunden am relevantesten ist. Stellen Sie sicher, dass Ihre Inhalte in bester Form sind. Versuchen Sie zudem lieber, eine Regelmässigkeit und einen stabilen Content-Produktionsprozess zu etablieren. Und geben Sie sich ein paar Monate Jahre Zeit, bis die organischen Webbesucher die gewünschte Anzahl aufweisen. 

 

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AUTOREN

Oliver Müller, Geschäftsführer. Bei King Content von Anfang an.

Michael Brütsch, Onliner, Blogger, Webdesigner, 8020webdesign.ch