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    Know-how Blog

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    Trend oder Buzzword - Wissen, was 2015 relevant ist

    19.02.15 11:51

    King Content war live am Y&R-Event mit dabei

    Wearables stellen vor allem im Gesundheitsbereich einen Trend dar, der sich schnell durchsetzt. Mit Pavlok zum Beispiel, der Fitnessarmbanduhr, können Sie ihre „bad habits“ mit Elektroschocks wegtrainieren: die klassische Konditionierung des pawlowschen Hundes für den Menschen!

    Solch kleine Überwacher unseres Selbst stossen aber nicht nur auf Begeisterung. Bereits im Herbst 2014 gab es polarisierende Diskussionen über Wearables in Zusammenhang mit Versicherungen. Generali’s Activity Tracker misst Gesundheitsdaten mittels Sensoren und belohnt einen gesunden Lebensstil mit Gutscheinen und Rabatten. Ist dieser Ansatz aber im Interesse der gesellschaftlichen Gesundheit oder resultiert  ein unsolidarisches Verhalten gegenüber jenen, die ohne Self-Tracking leben wollen oder trotz Tracker ungesund bleiben? Das Quantified Self – die Vermessung und Quantifizierung des Menschen über Körpertemperatur, Blutzuckerwerte, Kalorienzufuhr etc. – hilft sich selbst zu erkennen: „Self Knowledge through Numbers“. Ob Quantified Self wirklich hilfreich ist, um alles aus sich raus zu holen und glücklicher macht, so wie das Lauren Costantini (an der TEDxMileHigh Conference im September 2014) behauptete, sei offen. Was bedeutet Quantified Self aber im Marketing?

    Gemäss den Trends 2015 liegt der Wert von Big Data im Marketing in den folgenden Bereichen:

    • Personalize – noch mehr auf individuelle Bedürfnisse eingehen
    • Predict – bessere Erkenntnisse über zukünftiges Einkaufsverhalten
    • Prioritize – erfolgreiche Marketingaktivitäten gezielt priorisieren

    Und wie sieht's aus in Bezug auf Wearables?

    Walt Disney führt Magic Bands (mit Radio Frequency Identification) ein, um die Customer Experience zu verbessern. Eine Art Eintrittsarmband, mit dem man aber auch Essen bezahlen oder das Zimmer aufschliessen kann. So lernt Walt Disney mehr und mehr über das Kundenverhalten, kann den Aufenthalt personalisieren. Eltern geben das Geburtsdatum und den Namen ihrer Kinder an, Dornröschen und Co. sprechen die Sprösslinge persönlich an - was für ein tolles Familienerlebnis.
    Dieses Wissen erlaubt Vorhersagen über weiteres Verhalten und auch eine Einschätzung, welche Aktivitäten sich am besten verkaufen und deshalb unterstützt werden sollten. Das Erlebnis wird zur Marketing-Daten-Fundgrube. 

    Win-Win-Situation oder Ausbeutung der Konsumenten? Wir freuen uns über Ihren Kommentar.

    Personalize, Predict, Prioritize – all in one MagicBand!

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    AUTOREN

    Oliver Müller, Geschäftsführer. Bei King Content von Anfang an.

    Michael Brütsch, Onliner, Blogger, Webdesigner, 8020webdesign.ch